Die Herstellung
Stimmstock
Der Stimmstock ist bei unseren Instrumenten natürlich wie bei einer Harfe, ein geschweifter Bogen, der die rechte und linke Gehäusewand miteinander verbindet. Im Stimmstock werden alle Stimmwirbel eingedreht.
Geeignete Hölzer sind Nussbaum und Ahorn. Bei unseren Spitzeninstrumenten “ Tutti“ & „Opus“ verwenden wir Holz, welches im heutigen Flügel wie, Bechstein, Yamaha & Schimmel verwendet werden.
Der Stimmstock muss die gesamte Zuglast auf das Gehäuse übertragen. Er darf sich nicht erkennbar verdrehen oder durchbiegen. Er darf sich aber auch nicht aufspalten, denn die vielen Löcher, in denen sich die Stimmwirbel befinden, stellen an der höchstbelasteten Stelle eine Art Perforierung dar.
Daher ist auch er, eines der Herzstücke unserer Instrumente auf die wir sehr Wert legen.





Steg
Der geschweifte Steg unserer Instrumente überträgt die Schwingung der Saiten auf den Resonanzboden, der sie wiederum als hörbaren Ton an die Luft abgibt. Somit kann ein Steg als Vermittler des Tons gelten, womit seine große Bedeutung für den Klang deutlich wird.
Die Saiten laufen über den Steg, der mit dem Resonanzboden verleimt ist. Sie werden dabei so geführt, dass sie am Steg etwas abknicken und einen Druck, den Stegdruck, auf den Resonanzboden ausüben. Die Schwingung der Saiten überträgt sich auf den Resonanzboden und an dessen Ober- und Unterseite auf die umgebende Luft. Der so in der Luft erzeugte Schall ist um ein Vielfaches stärker als durch die Saiten alleine. Dabei ist ebenso wichtig, wie der Steg gefertigt wird.





Druckstab
Zwischen Wirbel und Steg haben wir bei allen Modellen „Sonata“ & „Opus“ ab 2022 ein sogenannten „Druckstab“ eingebaut. Durch präzise Höheneinstellung kann so der Druck auf den Steg verringert oder erhöht werden. So lässt sich zusätzlich der Klang modelieren.






Schallochring
Unsere Schallochringe sind aus Vollholz, handwerklich gedrechselt. Wir verwenden dabei Kirschbaum, Birnbaum, Nussbaum etc. Um Kontraste zu schaffen werden die Ringe teilweise gebeizt. Bei exklusiven Instrumenten schnitzen wir auch wie am Beispiel div. Ornamente; selbstverständlich von Hand.







Saitenaufhängung
Großen Wert legen wir auf gefällige, formschöne Linien und Kanten sowie haptische Eindrücke. So ist auch der Verlauf der Saiten von Aufhängung bis zum Wirbel nicht nur für das Auge, verschmolzen mit dem Korpus.
Die Notenbezeichnungen haben wir zur Orientierung per Laser auf den Sattel gebrannt.


Zierstreifen
Resonanzboden und Zargen ( Rahmen) bilden eine feste, homogene Verbindung. Dabei treffen sich Hart – u. Weichholz an der Außenkante. Damit die Auflage verkleinert wird, wie auch das weiche Holz der Fichte als Resonanzboden keine Schäden bekommt, verleimen wir feine Zierleisten mit verschiedenen Mustern als Kantenverstärkung.






Hochwertiges Holz und dessen sorgfältige Verarbeitung sind dabei ebenso selbstverständlich, wie ein Gewisses Maß an Zeit & Gelassenheit während der Fertigung.

Eine Fichtendecke mit feinen Jahresringen, Zargen und Boden aus Ahorn/Nußbaum u.a ,eine ausgereifte Rippenkonstruktion ermöglichen bei leichter Bauweise und hoher Zuglast, einen klaren, harfenähnlichen Klang.
Stimmstock & Saitenhalter bestehen aus feinjährigem Ahorn, Buche oder speziellem Stimmstockholz. Dies garantiert eine gute Stimmhaltung.